Kühlungsborn - Tradition und Moderne
Seit 1880 fand in den drei Orten Bruhnhaupten, Arendsee und Gut Fulgen ein reger Badebetrieb statt. Damals wurde die Badeanstalt noch nach strenger Geschlechtertrennung errichtet. Erst nach einiger Zeit (um 1904) wurde der Verbindungsweg zwischen Bruhnshaupten und Arendsee zur Bebauung freigegeben – der heute den Namen „Ostseeallee“ trägt - und es entstanden hier die ersten prächtigen Villen in typischer Bäderarchitektur.Der Bäderbetrieb war ein voller Erfolg. Dies änderte sich schlagartig zur Zeit des Ersten Weltkriegs und der Fremdenverkehr kam fast vollständig zum Erliegen. Erst ab dem Jahre 1925 erholten sich die Besucherzahlen zunehmend. 1938 wurden Bruhnshaupten, Arendsee und Gut Fulgen zusammengelegt und erhielten das Stadtrecht und den neuen Namen „Ostseebad Kühlungsborn“.
Mit einer Strandpromenade mit 3150 Metern Länge, einer 240m langen Seebrücke zum Anlegen der Fahrgastschiffe in den Sommermonaten, einem Sportboothafen mit 400 Liegeplätzen für Gast- und Dauerlieger, sowie zahlreichen, fachgerecht sanierten Villen und einer Auszeichnung für hervorragende Wasserqualität konnte sich Kühlungsborn zum größten Bade- und Erholungsort in Mecklenburg etablieren. Der Titel „Seebad“ wurde am 15. Februar 1996 verliehen.
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